Mit den kleinen Plastiksteinen zum großen Blockbuster - Brickfilme
Wer erinnert sich noch an den LEGO Film? Die Aufregung, die Spannung und das Gefühl, auch wieder mit LEGO Kunstwerken beginnen zu müssen? Vielleicht sogar einen Film zu drehen, nach dem großen Vorbild des echten LEGO Movie? Das geht und ist gar nicht mal so schwer, also ran an die Steine!
Das große Vorbild
Der vor etwa mehr als einem Jahr erschienene Erfolgsfilm von Phil Lord und Chris Miller hat tausende Kinobesucher in seinen Bann gezogen. Denn die Basis für das Werk waren einfache Steinchen, die jeder kennt und liebt. Allerdings nicht in den Mengen, in denen man sie zuhause über dem Fußboden, hinter Regalen und in Kisten verteilt hat. Warner Bros. Picture zufolge waren in dem Film 3.863.484 verschiedene LEGO Steine zu sehen. Würde man den das Ganze nachbilden wollen, und zwar nur mit LEGO, bräuchte man insgesamt 15.080.330 Steine, ein Vorhaben das Millionen kosten würden. Daher haben es sich die Macher etwas leichter gemacht und anstatt einer aufwendigen Stop Motion Produktion viel mit CGI gearbeitet, das meiste war computeranimiert.
Die Technik
Möchte man sich selbst an kleinen Filmsequenzen üben, braucht man aber kein Computergenie zu sein und teure Grafikprogramme besitzen. Man kann sich der Stop Motion Technik bedienen.
Stop Motion ist eine Technik, bei der man einzelne Standbilder (= Frames) von einem unbewegten Objekt in gering veränderten Positionen macht, diese anschließend aneinanderreiht und schnell abspielt. Unser Hirn sieht ab 24 Bildern pro Sekunde ein bewegtes Bild und so lässt sich aus genügend Fotos ein ansehnlicher Film herstellen. Diese Technik existiert bereits seit 1896 dank Georges Méliès und wurde noch bis in die 1980er bei Klassikern wie Terminator oder Star Wars angewandt. Selbst heute wagen sich noch einige Leute an die hohe Kunst der Stop Motion, und so entstehen Filme wie ParaNorman (3D-Stop-Motion), Chicken Run - Hennen Rennen (Claymation) oder die frühen South Park Folgen (Cut-Out-Animation). Eine weitere Form der Stop Motion sind sogenannte Brickfilme, also Filme, in denen ausschließlich LEGO Steine verwendet werden. Und genau darauf werfen wir nun einen Blick.
Die Umsetzung
YouTuber JWreloaded bietet auf seiner Homepage eine genaue Erklärung, wie man am besten beim Drehen der LEGO Filme vorgeht. In einem zweiminütigen Tutorial gibt es die wichtigsten Dinge, die man wissen sollte:
Kamera: Blitz deaktiviert, Makro-Modus verwenden
Stativ: Ministativ auf Augenhöhe mit den Lego Figuren
Beleuchtung: Künstlich, kein Sonnenlicht!
Kulissen: Nur die Front bauen (bei Häuser etc.)
Dreh: Nach jeder Veränderung am Set ein neues Bild aufnehmen
Programme für den Videoschnitt: Windows Live Movie Maker, Magix Video Deluxe, iMovie oder Apple Motion
Videoschnitt: Fotos importieren, alle Bilder auswählen, Fotolänge ändern auf ca. 0,5 Sekunden, Film exportieren
Links für Soundeffekte: freesound.org, soundbible.com, salamisound.de
Wer noch mehr lernen will, ist mit seiner Seite gut beraten, denn auf www.jwreloaded.com finden sich weitere Erklärungsvideos, zum Beispiel wie man Feuer darstellt, Rauch, Wasser oder Emotionen.
Einige Beispiele
Auf den Geschmack gekommen? Dann lohnt es sich, auf YouTube nach Brickfilms zu suchen. Hier eine kleine Liste gelungener Filme. Enjoy!
Fell In Love With A Girl von The White Stripes (Musikvideo)
The Good Neighbour von Plastic Planet Productions
Biblin von JoleoStudios
...diesen Beitrag präsentiert euch Michi :-)
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